Ende September kam dann der spannende Moment: die erste Leerung des Briefkastens. Er war schon prall gefüllt. Eine Dame hatte sogar die Gedichte ihrer verstorbenen Freundin eingeworfen, damit diese noch Leser fänden. Ein anderer warf ein ganzes selbstverlegtes Lyrik-Buch ein. Ein dritter wiederum hatte eine Gedicht über eine Schitour geschickt.
Seit der Zeit leert Katharina Schweissguth den Briefkasten und bewahrt die Gedichte bis zu ihrer Veröffentlichung, beispielsweise in Ausstellungen.