Hallo Welt, hier spricht der Poesie-Briefkasten
Seit September 2013 leuchte ich orangerot mit „weiß beschwingten Lettern“ (Heimatspiegel, B2). Sie bilden den Schriftzug „Poesie“. Ich mache meine Klappe auf für Gedichte – ob gereimt oder gerappt, ob Sonett oder Gstanzl.
Ich schlucke Getipptes, Gekritzeltes und Kalligrafiertes, Schlichtes und Verziertes; ich nehme Verse auf Bierdeckeln, Servietten, Kaffeefiltern, Alt- und Büttenpapier an; ich liebe Bairisch, Hochdeutsch und alle anderen Sprachen; ich mags lustig, traurig, tiefsinnig oder unsinnig.
„…Die Idee für den Poesiebriefkasten hatte die Untergiesinger Künstlerin Katharina Schweißgut. Sie ersteigerte bei einer E-Bay-Auktion den grauen, verbeulten Kasten …. Sie pinselte ihn orange an, versah ihn mit einer weißen Taube mit Brief im Schnabel – und überzeugte den Hausbesitzer … eine Zieladresse für Gereimtes aller Art zu schaffen…“ (SZ, 19.11.2013, R8)
Seit 2013 sammelt Katharina Schweissguth Gedichte von Voll- und Teilzeitpoeten. Ich, der Münchner Poesiebriefkasten®, war der deutschlandweit erste und einzige Briefkasten nur für Gedichte.
Ich bin sogar schon einmal umgezogen: von Untergiesing nach Obergiesing (SZ, 9.1.15). Meine Adresse, an die Ihr Gedichte schicken könnt: Poesiebriefkasten, Wirtstraße 17, 81539 München.
Poesiebegeisterte können an dem anregenden Aktionsprogramm mit dem Verein Poesieboten e.V. teilnehmen. Sie können Eigenes vortragen oder der Poesie lauschen. 111 Briefkasten-Gedichte finden bereits Leser in dem Gedichtband „München schillert“. Die Poesie findet ihren Platz im Alltag.
Bisher habe ich weit über 3000 lyrische Werke geschluckt. Für die gibt es jetzt sogar ein lebendiges Mini-Museum: das
SPIX, Tegernseer Landstr. 155, Eingang Spixstr.,Besichtigung nach Absprache.
Schreib mir oder besuche die Aktionen der Poesieboten.
Dein Poesiebriefkasten
Poesiebriefkasten® ist ein geschützter Begriff.