„…Die Idee für den Poesiebriefkasten hatte die Untergiesinger Künstlerin Katharina Schweißgut. Sie ersteigerte bei einer E-Bay-Auktion den grauen, verbeulten Kasten von einer Berliner Künstler-Wohngemeinschaft. Sie pinselte ihn orange an, versah ihn mit einer weißen Taube mit Brief im Schnabel – und überzeugte den Hausbesitzer am Hans-Mielich-Platz 2, an seinem Gebäude eine Zieladresse für Gereimtes aller Art zu schaffen…“ (SZ, 19. Nov. 2013, R8)
Nachdem Katharina Schweissguth den Kontakt zum Hausbesitzer Burkhard Waldmann hergestellt hat, gibt dieser dem Briefkasten nicht nur eine neue Heimat, sondern packt bei der Montage am 16. September 2013 tatkäftig mit an. Den frisch gebackenen Poesiebriefkasten hängt er gemeinsam mit Melly Kieweg, Kunstforum Hans-Mielich-Platz (HMP) und der Künstlerin Katharina Schweissguth auf.
„…Melly Kieweg ist immer auf der Suche nach Künstlern mit originellen Ideen, um das Kunstforum HMP zu bereichern. Und Katharina Schweissguth hatte sich gefragt, wie sie die Schönheit der Poesie aus dem Elfenbeinturm der Geisteswissenschaftler befreien und unter die Menschen bringen kann. Um dies zu bewirken, erschuf sie den Poesie-Briefkasten…“ (Pressetext Kunstforum HMP, 02/2014)
Richtigstellung: Bei der Postadresse des Poesiebriefkastens handelt es sich nicht um eine von der Deutschen Post AG genehmigte „offizielle“ Anschrift, wie es irrtumlicherweise in den Umlauf gebracht wurde.